Schilddrüsenunterfunktion & Hashimoto-Thyreoiditis: Ursachen, Symptome und Ernährungstipps

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Schilddrüsenunterfunktion?

Die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) ist eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse zu wenig Schilddrüsenhormone produziert. Dadurch verlangsamt sich der gesamte Stoffwechsel. Typische Beschwerden sind:

  • anhaltende Müdigkeit

  • Gewichtszunahme trotz unveränderter Ernährung

  • Kälteempfindlichkeit

  • Verstopfung

  • trockene Haut, brüchige Haare und Nägel

 

Wichtige Laborwerte für die Diagnose sind:

  • TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon)

  • T3 & T4 (aktive Schilddrüsenhormone), ggf. rT3

  • Antikörper (TPO-AK, TG-AK)

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Hashimoto-Thyreoiditis: Die Autoimmunform der Hypothyreose

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist die häufigste Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion in westlichen Ländern. Dabei greift das Immunsystem die Schilddrüsenzellen an, was zu einer chronischen Entzündung führt. Anfangs zeigen viele Betroffene sogar Symptome einer Überfunktion (z. B. Herzrasen, Nervosität), bevor die Schilddrüse erschöpft und in die Unterfunktion übergeht.

Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion

Eine Hypothyreose beeinflusst fast alle Organsysteme. Häufige Beschwerden sind:

  • Stoffwechsel: verlangsamter Grundumsatz, Gewichtszunahme

  • Verdauung: Verstopfung, Blähungen

  • Haut & Haare: trockene Haut, brüchige Nägel

  • Hormone: Zyklusstörungen, Libidoverlust

  • Psyche: Antriebslosigkeit, depressive Verstimmungen

Ernährung bei Hashimoto und Schilddrüsenunterfunktion

Eine entzündungshemmende, nährstoffreiche, proteinangepasste Ernährung kann Beschwerden lindern und den Stoffwechsel unterstützen. Empfehlenswert sind:

Wichtig zu beachten:

  • Jod: In normalen Mengen über Salz und Fisch sinnvoll. Bei Hashimoto keine zusätzlichen Jodpräparate (außer in Schwangerschaft/Stillzeit).

  • Soja & goitrogene Lebensmittel: Nicht in übermäßigen Mengen roh verzehrten, da sie die Jodaufnahme beeinflussen können.

  • Gluten: Manche Betroffene profitieren von einer glutenarmen Ernährung. Zum Austesten wird eine ernährungstherapeutische Unterstützung empfohlen. 

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Lebensstil: Bewegung, Schlaf & Stressabbau

Neben Ernährung spielen weitere Faktoren eine Rolle:

  • Regelmäßige Bewegung (Kraft & Ausdauer)

  • 7–8 Stunden erholsamer Schlaf

  • Stressabbau durch Yoga, Meditation oder Atemübungen

Therapie: Levothyroxin

Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Levothyroxin (künstliches T4-Hormon).
💊 Einnahme morgens nüchtern, mind. 30–60 Minuten vor dem Frühstück
☕ Abstand zu Kaffee, Calcium, Eisen und Soja einhalten
🩺 Regelmäßige Kontrolle der Blutwerte

FAQ zu Schilddrüsenunterfunktion & Hashimoto

Was ist der Unterschied zwischen Hypothyreose und Hashimoto?

Die Hypothyreose ist eine Schilddrüsenunterfunktion, Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die häufig zur Hypothyreose führt.

Eine  entzündungshemmende, proteinangepasste Ernährung mit viel Gemüse, ausreichend Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren und Mikronährstoffen wie Selen und Zink.

Nein, Jod mit der Nahrung aufzunehmen ist sinnvoll. Zusätzliche Jodpräparate sollten vermieden werden, außer in Schwangerschaft und Stillzeit.

Ja – regelmäßige Bewegung unterstützt den Stoffwechsel und verbessert das Wohlbefinden.

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